Erfahrungsbericht Sommersprachkurs

Nyári Egyetemen Budapesten

Wir haben uns in diesem Jahr auf den Weg gemacht, den ganzen August an der Sommeruniversität in Budapest zu verbringen. Mit reichlich Vorfreude und guter Laune waren wir schnell an die heißen Temperaturen gewöhnt, hatte es doch schon bei unserer Ankunft 40 °C.

"Miért tanulsz magyarul?" Warum lernst du ungarisch? Diese Frage wurde uns während des 4-wöchigen Sommersprachkurses häufig gestellt und die Antworten fielen so unterschiedlich aus, wie die Teilnehmer – aus aller Welt zusammen gewürfelt – selbst  waren: ungarische Verwandte, ungarische Freunde oder einfach nur aus Spaß und zum Zeitvertreib. Die Freude an der ungarischen Sprache, darin waren oder besser: sind sich alle einig, ist ungebrochen und 'die' Motivation für die ca. 5 Stunden Unterricht am Tag – bei 40°C Hitze.  Mit warmem Herzen und auch ansonsten auf Betriebstemperatur gebracht, war der wochentägliche Unterricht von 9 Uhr bis 15 Uhr kein Problem. Die Stunden waren abwechslungsreich gestaltet, der Tag füllte sich mit Grammatik, Übungen, Vokabeltraining, Hörverstehen und Gesprächsaufgaben. Die Gruppen waren angenehm klein, das Tempo nicht zu schnell und so war der schulische Teil unseres Abenteuers gut zu ertragen. Da wir den Aufenthalt über ein HSB- Stipendium finanziert bekamen, beinhaltete das Programm auch Ausflüge, so zum Beispiel zum Balaton und nach Szentendre.

Am besten war natürlich Budapest selbst, diese wunderbar charmante ungarische Hauptstadt. Die Nachmittage und natürlich die Abende waren angefüllt mit zahlreichen Entdeckungstouren durch die Stadt, natürlich auch entlang der Donau und über die zahlreichen Plätze mit ihren Springbrunnen. Die Stimmung und die Menschen dort, das Ambiente und die Ausstrahlung lassen sich mit Worten einfach nicht beschreiben; man muss es selbst erlebt haben!

Eva Behrendt, Maria Csauscher, Diana Neiczer, Anika Sossna und Thiemo Taube