Lehrstuhl für Finnougristik
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

50 Jahre Finnougristik an der LMU München

13.02.2015

Vom 09. bis 14. Februar 2015 fand in München die 3. Internationale Winterschule für Finnougristik statt.

Am Freitag, den 13. Februar hat die internationale Winterschule ihre Pforten für ein größeres Publikum geöffnet. Zur Feier des 50. jährigen Bestehens des Institutes für Finnougristik/Uralistik haben sich Lehrende und Studierende des Institutes, sowie geladene prominente Gäste versammelt.

Die Geschichte einer Institution markieren immer bedeutende Namen. bzw. Persönlichkeiten. In unserem Fall sind sie unter anderem der große Initiator Hans Fromm, Prof. Dr. Gerhard Ganschow, der von 1965 bis 1989 das Institut leitete und Prof. Dr. Ingrid Schellbach-Kopra, die zwischen 1990 und 2001 die Leitung des Instituts innehatte. Seit dem Sommersemester 2001 arbeitet Prof. Dr. Elena Skribnik an der Spitze des Institutes.

Das Fundament der langjährigen erfolgreichen akademischen Lehre ist die gemeinsame, fleißige Arbeit von Lehrenden und Lernenden.

Aber ein weiteres Erfolgsrezept ist auch die gute Synergie mit unseren Partnern:
Das Generalkonsulat von Ungarn in München verbindet eine lange, traditionell sehr gute Zusammenarbeit mit unserem Institut.
Es sei an dieser Stelle an die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen erinnert werden - unter anderem im IBZ vor ausverkauftem Haus -, die den guten Ruf des Institutes für Finnougristik/Uralistik auch außerhalb den Mauern der Universität etabliert haben.

Als erster hat der Konsul von Ungarn, Mátyás Szűrös sein Grußwort an das Publikum gerichtet. Nach der Würdigung der Leistungen unseres Institutes hat Herr Szűrös allen Mitarbeitern und Studenten des Institutes auch für die Zukunft viel Erfolg gewünscht.

Zu unserer größten Freude hat unsere Einladung der Studiendekan, Prof. Dr. Ulrich Detges angenommen und sich bereit erklärt, ein Grußwort zu sagen. Herr Detges hat auf den großen Stellenwert unseres kleinen Institutes in der akademischen Lehre hervorgehoben, unsere sehr positiv ausgefallene Evaluierung mit genauen Zahlen untermauert und zum runden Jubiläum herzlich gratuliert.

Die erfolgreiche Existenz unseres Institutes ist unzertrennlich von dem Namen von Prof. Dr. Ingrid Schellbach-Kopra. Sie repräsentiert ein Stück Vergangenheit, aber auch die Gegenwart der Finnougristik in München.
Professor Schellbach ließ in ihrer eindrucksvollen Rede die Geschichte des Institutes Revue passieren. Weiterhin hat sie über die eminent wichtige Rolle von menschlichen und fachlichen Vorbildern gesprochen.
Das Grußwort der Deutsch-Finnischen Gesellschaft München hat stellvertretend für deren Vorstand unsere Finnischlektorin, Katri Wessel vorgelesen.

Dass mehrere Dutzende Studierende von neun Universitäten aus sechs Ländern im Rahmen der Winterschule eine Woche lang ihr Wissen verbreiten, Intensivkurs im Saamischen nehmen, sich Vorträge zum Thema uralische Etymologie und Korpuslinguistik anhören können, ist der jetzigen Professorin, Frau Skribnik zu verdanken. Sie hat die wissenschaftliche Palette der Lehre erweitert, arbeitet und leitet mit viel Energie, Disziplin und hat für Fortbestehen und Kontinuität gesorgt, und zwar im Sinne Mihály Vörösmartys, des großen ungarischen Lyrikers der Romantik: „A múltat tiszteld a jelenben, s tartsd a jövőnek.”/ „Ehre die Vergangenheit in der Gegenwart und bewahre sie für die Zukunft.“

Zum Schluss trat die Gastgeberin, der Vorstand unseres Institutes, Prof. Dr. Elena Skribnik an das Rednerpult. In ihrem Grußwort sprach sie alle Anwesenden an und bedankte sich bei allen für das Engagement und die Bemühungen um Erfolge und guten Ruf des Institutes für Finnougristik/Uralistik.

Im Anschluss an die Festreden und Grußworte erwartete ein Büffet das handverlesene Publikum im Foyer. Mit gutem ungarischem Wein konnten die Gäste auf unser Institut, auf unsere Zusammenarbeit und auf eine gemeinsame erfolgreiche und gesunde Zukunft anstoßen.

verfasst von Mária Kelemen

 

Weitere Informationen zur Geschichte des Instituts für Finnougristik/Uralistik finden sich in der Rubrik "Über uns", unter anderem eine kurze Darstellung der Institutsgeschichte, Prof. Schellbach-Kopras Rede zum 40-jährigen Bestehen des Instituts, sowie die detaillierte Chronik, mit genaueren Informationen zu den Aktivitäten des Instituts seit 2001.

Downloads