Lehrstuhl für Finnougristik
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Studentische Konferenz zu Interdisziplinären Forschungsansätzen zu Mehrsprachigkeit, Spracherhalt und Indigenen Sprachen

25.10.2019 – 26.10.2019

Das Jahr 2019 wurde von der UN zum International Year of Indigenous Languages ausgerufen. In diesem Rahmen sollen von verschiedenen Seiten die Aspekte von Inklusion, sprachlicher Diversität, indigenem Wissen und Kultur sowie Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit beleuchtet werden – ein Auftrag, der explizit auch an Bildungseinrichtungen herangetragen wird.
An der LMU werden viele kleine Sprachen erforscht und gelehrt, teilweise als Schwerpunkt von Studiengängen wie der Finnougristik oder der Allgemeinen Sprachwissenschaft, oder als Wahlmodule der Ethnologie, Sinologie oder Indologie. Die abgedeckten Sprachen reichen von Chantisch über Jiddisch bis Quechua. Doch auch außerhalb der linguistischen Teildisziplinen finden sich an der LMU starke sozial- und geisteswissenschaftliche Fachbereiche, die einen überfachlichen Austausch bereichern und erweitern könnten.
Die studentische Konferenz soll Studierende verschiedenster fachlicher Hintergründe zum Austausch über Themen der Sprachvielfalt und deren Erhalt anregen und eine Plattform für die Präsentation von eigenen Forschungsprojekten bieten. Auch Studierende, deren Studienschwerpunkte außerhalb der Sprachwissenschaften liegen sind dazu eingeladen, ihre Forschung und ihr Fach vor dem Hintergrund der sozialen Aufgabe des Spracherhalts zu betrachten.

Programm

  • Freitag (25.10.), Edmund-Rumpler-Straße 13, Raum B257:
    • 10-18 Uhr: Konferenz
    • 18 Uhr: Keynote "Sprachpolitik aus dem Gesichtspunkt eines Ökonomen", Prof. Dr. Bengt-Arne Wickström
  • Samstag (26.10.), Prof-Huber-Platz 2, Lehrturm, Raum W101:
    • 13 Uhr: Plenum
    • 14-18 Uhr: praktische Workshops (verschiedene Räume)
    • 18 Uhr: Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Stefan Oeter, Prof. Dr. Bengt-Arne Wickström, Dr. Sheena Shah
    • Im Anschluss an die Podiumsdiskussion besteht die Möglichkeit auf eigene Rechnung am Konferenzdinner teilzunehmen (freie Plätze können nicht garantiert werden und stehen ggf. nur begrenzt zur Verfügung)

Externe Anmeldungen und alle Rückfragen bitte an: ifamsis@finn.fak12.uni-muenchen.de

Ein genaues Programm kann hier im PDF-Format eingesehen werden.

Kontakt

Email: ifamsis@finn.fak12.uni-muenchen.de

Facebook: Konferenz "Mehrsprachigkeit, Spracherhalt & Indigene Sprachen"

Auf der Seite der UNESCO

Anfahrt zur Edmund-Rumpler Straße

Die Konferenz findet am Freitag (25.10.) in Raum B257 der Edmund-Rumpler-Straße 13 statt. Am Samstag (26.10.) stehen Räume am Prof.-Huber-Platz 2 zur Verfügung.

Die Edmund-Rumpler-Straße ist über den MVV (Ring 3) zu erreichen:

  • Mit dem Bus 178, Haltestelle Edmund-Rumpler-Straße. Fährt zum Frankfurter Ring und zum Petuelring.
  • Mit der U6, Haltestelle Freimann.

Der Zugang zum Gebäude Edmund-Rumpler-Straße 13 erfolgt über den Gebäudeteil Edmund-Rumpler-Straße 9. Der Übergang zum anderen Gebäude befindet sich im ersten Stock. Es steht ein Aufzug zur Verfügung. Ein barrierefreier Zugang ist über das Parkdeck möglich, Einfahrt über die Langfeldstraße.

Eine Anfahrtsbeschreibung, sowie Gebäude- und Umgebungsübersicht haben wir hier zusammengestellt.

Konferenzband (Informationen folgen)

Alle Abstracts sowie längere Artikel zu ausgewählten Beiträgen sollen in einem Konferenzband digital über die UB veröffentlicht werden. Dies ermöglicht die Sichtbarkeit studentischer Forschung zu erhöhen und Ergebnisse einem weiten Publikum zugänglich zu machen, sodass sich der Dialog über die Konferenz hinaus fortsetzt.


Call for Papers


Alle Studierenden der LMU, die im Bachelor-, Master-, oder im Promotionsstudium eingeschrieben sind, sind eingeladen, ihre Forschung und Interessensgebiete auf der Konferenz vorzustellen. Hierbei gibt es die Möglichkeit, längere Forschungsberichte (30 Minuten), kürzere Diskussionen und Themenvorstellungen (15 Minuten) sowie Poster zu präsentieren. Die Beiträge können dabei in Kursen als Projekt bzw. als Hausarbeit erarbeitet sein, sowie im Bezug zu Abschlussarbeiten oder Forschungspraktika stehen. Herzlich eingeladen sind auch Studierende, die aus ihrem persönlichen Umfeld mit Minderheitensprachen und Mehrsprachigkeit in Berührung gekommen sind, über die Sprache und deren Situation zu referieren. Wir ermutigen besonders Studierende, deren Forschung nicht primär philologischer Natur ist, sich über die Relevanz ihrer eigenen Forschung für die Konferenzthemen Gedanken zu machen und ihre Ergebnisse vorzustellen. Mögliche Themen beinhalten:

  • Minderheitensprachen, Sprachdokumentation, Revitalisierungsprojekte
  • kulturelles Erbe und dessen Pflege
  • Kurzportraits von Minderheitensprachen, Fallbeispiele
  • (historische) Interaktionen mit Minderheiten, Verarbeitung von Kolonialismus, gesellschaftliche Aspekte der Mehrsprachigkeit
  • Rechte von Minderheiten, Minderheiten im Arbeitsmarkt, Sprache und Gesundheit
  • Aufbau von (digitalen) Infrastrukturen für Minderheitensprachen, Bildungsprojekte
  • Forschungsproblematiken im Umgang mit Minderheitensprachen und deren Sprechern

Deadline für formlose Abstracts von 150-300 Worten sind bis zum 15.9. bei  ifamsis@finn.fak12.uni-muenchen.de einzureichen. Bei Rückfragen und Problemen stehen wir gerne zur Verfügung.

Call for Workshops


Im Rahmen der Konferenz sollen die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, am Samstag, den 26. Oktober von 14-17:30 Uhr, in ausgewählte Themengebiete hineinschnuppern zu können bzw. an fokussierten Fachdiskussionen teilnehmen zu können. Hierfür suchen wir Dozenten und Mitarbeiter der LMU, die bereit wären, eine kleine Diskussionsrunde zu ihrer fachlichen Perspektive auf die Konferenzthemen oder praktische bzw. anwendungsbezogene Workshops zu leiten. Die Veranstaltungen können dabei gezielt auf die Konferenz abgestimmt sein oder in Verbindung mit einer offiziellen Lehrveranstaltung gehalten werden. Dies ermöglicht interessierten Teilnehmern neue Ansätze kennenzulernen und sich eventuell für reguläre Kurse an Ihrem Institut einzuschreiben und gibt Ihnen die Chance, neue Studierendengruppen anzusprechen und in den fachübergreifenden Austausch zu treten.
Falls Interesse besteht, geben Sie uns bitte bis zum 15.9. Bescheid. Ein Thema sowie die gewünschte Gruppengröße teilen Sie uns bitte bis zum 15.9. mit, damit wir die Programme rechtzeitig drucken können und Räume buchen können.

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Fördervermerk:

Diese Konferenz findet im Rahmen des Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre statt. 

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17016 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

Die Konferenz ist als Veranstaltung beim International Year of Indigenous Languages der UNESCO registriert.

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